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Erfahren Sie, woraus diese Marketingstrategie, die schon lange von den wichtigsten Marken genutzt wird, besteht. Seit neuestem wird diese Strategie auch von den Betreibern und Mitarbeitern von Online-Shops verwendet.
Sicherlich haben Sie, vor allem in den letzten Jahren, die folgenden Bezeichnungen für verschiedene Personengruppen bereits gehört oder gelesen: Influencer, Youtuber, Blogger, Instagrammer – Wer sind diese Personen und warum bezeichnen sie sich so? Wie können sie einem dabei helfen, den Umsatz eines Großhandels zu steigern? Wie lässt sich eine Marketingkampagne mit Influencern für ein Onlineunternehmen entwickeln? Auf all diese Fragen (und noch weitere) werden Sie in diesem Artikel die passenden Antworten finden.
Beginnen wir am Anfang: Was ist Influencer-Marketing?
Hierbei handelt es sich um eine neue (und zur gleichen Zeit alte) Online-Marketingstrategie, bei der Personen mit einem gewissen Ansehen aus verschiedenen Bereichen des Netzes kontaktiert werden, damit Sie positiv über die Produkte oder Dienstleistungen eines Unternehmens sprechen. Mit neuer und alter Strategie ist gemeint, dass die Beteiligung von wichtigen oder einflussreichen Leuten in Werbekampagnen sehr üblich ist. Trotzdem ist eine berühmte Persönlichkeit, wie es sie schon immer gab, nicht dasselbe wie ein Influencer.
Wer kann als Influencer bezeichnet werden?
Es ist mehr als klar, dass Verbraucher die Meinung von ähnlichen Nutzern suchen, bevor sie einen Kauf tätigen. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die im Internet auf der Suche nach Produkten bzw. Dienstleistungen sind. Davon ausgehend sind Online-Influencer bedeutungsvolle Personen in diesem Medium, die aus einem bestimmten Grund eine gewisse Anziehungskraft haben und dadurch die Bezugspersonen von Millionen von Menschen werden, die ihre Erfahrungen, Meinungen und letzten Einkäufe kennenlernen möchten.
Wie bereits erklärt, sind Influencer eine relativ heterogene Gruppe an Personen, da man sie in den verschiedensten Bereichen und zu den unterschiedlichsten Themen vorfinden kann: Bewunderer von Sport und eines gesunden Lebensstils, Experten zu Videospielen oder Leute mit Fachkenntnissen im Bereich Wirtschaft. Für eine Firma kann es schwierig sein, sich so einem Thema zu widmen, wenn man selbst keinen Influencer mit einer signifikanten Anzahl an Followern hat.
Welche Typen von Influencern gibt es?
Normalerweise werden Influencer über verschiedene Kommunikationskanäle, wie das Internet, zu weltweit bekannten Personen. Abhängig von dem Kanal, auf dem sie die meiste Relevanz haben, können Sie zu einem der folgenden Typen gehören:
- Blogger: Es handelt sich um Verfasser oder Autoren von Blogs, in denen eine Vielzahl an unterschiedlichen Themen behandelt werden können. Aufgrund ihrer Beiträge haben sie eine hohe Anzahl an Lesern und Leuten, die ihre Meinungen verfolgen. In Abhängigkeit von der Leseranzahl und der Relevanz der Artikel können Blogger wahre Meinungsführer werden.
- Instagrammer: Eine Gruppe von Nutzern der mobilen App Instagram, die es auch geschafft haben, eine eindrucksvolle Anzahl an Followern zu erhalten. Sie posten Bilder oder teilen welche mit ihren Followern, die es lieben, mit dem Handy aufgenommene Fotos zu bewundern.
- Youtuber: Es geht um professionelle Nutzer der Videoplattform Youtube, die Videos mit Meinungen, Erfahrungen, Ratschlägen oder Guides über jegliche Themen posten, bearbeiten und teilen.
Alle diese Personen haben etwas gemeinsam: ihre Relevanz und ihren Einfluss auf ihre Follower, genauso wie den wirtschaftlichen Vorteil, den sie aus ihrem Kommunikationskanal im Netz ziehen. Diese Monetisierung wird in den meisten Fällen über das Sponsern erreicht, bei dem die Influencer für das Werben von Produkten oder Dienstleistungen von den jeweiligen Marken bezahlt werden.
Vorteile des Influencer-Marketings für ein Unternehmen
Falls Ihre Firma ein eCommerce-Unternehmen ist oder ein Großhandel für Produkte, wie sie auch auf BigBuy verfügbar sind, kann das Influencer-Marketing sehr effektiv und hilfreich dabei sein, den Umsatz zu steigern.
- Das Influencer-Marketing ist auch als “Native Advertising” bekannt und richtet sich an diejenigen Internetnutzer, die keiner direkten oder expliziten Werbung ausgesetzt sein möchten. Dass ein Influencer positiv über das Produkt spricht und die Funktionsweisen und Vorteile erklärt, wirkt natürlicher auf die Nutzer, die dadurch eher dazu geneigt sind, dem Produkt Beachtung zu schenken und sich von den Meinungen beeinflussen zu lassen.
- Verbesserung des Ansehens und Vertrauensgewinn: So viel man ihnen auch zahlt: Meistens haben Influencer schon eine vorgefertigte Meinung über das Produkt. In der Regel lassen sie sich also nicht von Produkten oder Marken „kaufen“, die ihnen einen schlechten Ruf einhandeln könnten. Anders gesagt: Wenn das vorgeschlagene Produkt oder die Dienstleistung von schlechter Qualität ist, werden Influencer die Kollaboration meist nicht eingehen.
- Erhöhung der Konversion: Studien haben gezeigt, dass die Meinung der Influencer die Kaufbereitschaft ihrer Follower erhöht. Es ist wichtig, diesen positiven Effekt zu nutzen. Wenn man eine Kooperation mit einem ausgewählten Influencer eingeht, sollte diese Person das Produkt nicht nur vorstellen, sondern auch Links zum eCommerce-Unternehmen bereitstellen sowie Gewinnspiele und Verlosungen veranstalten. Es lässt sich sogar vereinbaren, dass der Influencer eine Provision für jedes Produkt erhält, das in dem Online-Shop mit dem vom Influencer geteilten Gutscheincode erworben wurde.
- Normalerweise ist es üblich, dass Influencer auf ihrem Blog oder ihrer Profilseite in einem sozialen Netzwerk einen Link zu dem Onlineunternehmen, mit dem sie kooperieren, hinterlassen. Da Sie bereits die Relevanz von Off-Page-Optimierung bzw. Linkaufbau kennen, können Sie auch diese Methoden anwenden.
Welche Arten von Sponsoring kann man mit Influencern eingehen?
Die Basics, wie man Strategien für das Influencer-Marketing entwickelt, wurden bereits behandelt. Im Folgenden werden nun die praktischen Aspekte der Kollaboration, also die konkreten Aktionen, erläutert.
Einige Beispiele sind:
- Gastbeiträge oder Produkt-Reviews: Über die Vorteile von Gastbeiträgen bei dieser Art von Kollaborationen können Sie bereits einen Artikel auf unserem Blog finden. Es handelt sich um externe Verfasser (am besten mit einem gewissen Ansehen), die Posts auf Ihrem Blog veröffentlichen.
- Produktplatzierung: Hierbei werden subtile Anmerkungen über das Produkt aus Ihrem Online-Shop gemacht und/oder der Influencer platziert es in verschiedenen von ihm gestalteten Szenarien, zum Beispiel auf einem Instagram‑Foto oder in einem Youtube‑Video. Die Influencer können eines Ihrer Produkte verwenden, ohne jedoch direkt darüber zu sprechen.
- Teilweises Sponsoring: Es gibt Blogger, die auf ihrer Website Teilbereiche haben, die von Marken oder Unternehmen gesponsert wurden. Wenn Ihr Online‑Shop beispielsweise Küchenzubehör anbietet: Warum sprechen Sie nicht mit einem Food‑Blogger und veröffentlichen auf dessen Blog eine Rezeptsammlung mit Ihren Produkten?
Letztendlich sind dies die wichtigsten Informationen, um Kenntnisse zum Thema Influencer‑Marketing zu haben. Nun müssen Sie nur noch herausfinden, welche Personen die geeignetsten sind, um Ihr Zielpublikum anzusprechen und am Ende eine produktive Kollaboration mit ihnen eingehen.