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Die größte Herausforderung beim Linkbuilding für eine E-Commerce-Seite ist es, externe Links von relevanten Websites in Ihrer Branche zu erhalten. In diesem Artikel erklären wir, wie Ihnen dies gelingt.
Linkbuilding für E-Commerce-Webseiten ist ein Prozess, der zwar etwas Arbeit erfordert, den man jedoch auf keinen Fall vernachlässigen darf. Konkret geht es darum, externe (auch “offsite” genannte) Verlinkungen von relevanten Webseiten zu erhalten, die im Zusammenhang mit der Branche stehen, um die es auf Ihrer Webseite geht.
In früheren Artikeln haben wir bereits erklärt, was Linkbuilding ist und welche Rolle es für einen Online-Store spielen kann. Sobald man das Hauptprinzip verstanden hat, gilt es, loszulegen und eine klare Strategie für Ihren Dropshipping-Shop zu entwickeln. Das Hauptziel beim Linkbuilding ist natürlich, Links zu erhalten, die Besucher von externen Seiten auf Ihre Website locken. Jedoch sind nicht alle Methoden die Mühe wert und es gibt einige Schlüsselfaktoren und Tipps, die Ihnen dabei helfen können, Ihre Strategie zu optimieren.
Was ist Google wichtiger: Anzahl oder Qualität der Links?
Google passt seinen Algorithmus täglich an, wenn auch meistens nur geringfügig. Jedoch kommt es in regelmäßigen Abständen zu grundlegenderen Strategiewechseln. Eine der wichtigsten Neuerungen der letzten Zeit war die Einführung der neuen Version des Google Penguin Algorithmus.
Was will Google mit Penguin erreichen? Unter anderem, schlechte Praktiken zum Erhalten externer Links zu erkennen und zu unterbinden. In Bezug auf Offsite-Linkbuiding zählen dazu unter anderem die Folgenden:
- Erstellen einer Vielzahl von Links mit demselben Keyword oder Ankertext.
- Ein merkwürdiger oder unüblicher Anstieg von Offsite-Links ohne Zusammenhang zu dem Geschäftsfeld, an das sie sich richten oder von Seiten mit niedriger Qualität.
Google bestraft Webseiten, die weiterhin alte Strategien zum Erhalt möglichst vieler anstatt möglichst hochwertiger externer Links verfolgen. Falls dies bei Ihnen der Fall ist, empfehlen wir, Ihre Strategie schnellstmöglich zu ändern.
Woher weiß man, ob ein potentieller externer Link eine gute Qualität hat?
Es ist wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, welche Links Google als hochwertig bewertet und welche nicht. Dies ist nicht immer ganz einfach, da es einige subjektive Faktoren gibt, über die man sich nicht ganz sicher sein kann. Allerdings lassen sich einige Merkmale nennen, anhand derer Google Webseiten als negativ einstuft und bestaft.
- Webseiten mit „schlechtem” Inhalt: Der erste Tipp, den wir Ihnen geben ist, sich von Seiten mit „sensiblen” Inhalten fernzuhalten: sexuelle Inhalte, Werbung für magische Viagra-ähnliche Produkte, unbekannte medizinische Wundermittel etc.
- Spam-Webseiten: Wenn Sie eine Webseite mit ein paar Spam-Kommentaren aufnehmen, hat dies keine Auswirkungen, da dies weitverbreitet ist. Doch Vorsicht sollte man walten lassen, wenn eine Seite voll mit Spam ist. In diesem Fall sollte man keinen Link erstellen, da die Seite schädlich sein könnte.
- Link Farming: Diese Praktik wird schon seit langem bestraft. Wenn Sie auf eine Webseite mit abertausenden sinnlosen Links stoßen, sollten Sie die Finger davon lassen. Dies gilt umso mehr, wenn Sie für die Verlinkung Ihrer Seite zahlen sollen.
Ankertexte, Dofollow- und Nofollow-Links
Wir bereits erwähnt, sind nicht alle Links von externen Seiten gleich oder vom selben Wert für eine Webseite. Wenn man einmal den Unterschied zwischen Links hoher Qualität und solchen niedriger Qualität kennt, sollte man sich klarmachen, wie die Webseiten, die einen interessieren, ihre externen Links erstellen. Dafür ist es wichtig, die folgenden Begriffe zu kennen:
- Ankertext mit gutem Profil: der Ankertext ist der sichtbare Teil des Links oder der unterstrichene Text, auf den man klickt, um zu einer anderen Seite zu gelangen. In der Theorie ist die Positionierung umso besser, je mehr der Ankertext dem Keyword ähnelt, das man positionieren möchte, aber dies funktioniert nicht immer.
- Dofollow- oder Follow-Links sind Links, bei denen der “Linkjuice” bzw. die Verknüpfungsstärke der Ausgangsseite übertragen wird, also die Relevanz oder Wichtigkeit der Domain. Ein Dofollow-Link von einer relevanten Seite, der einen Bezug zu dem Gebiet hat, für das man sich interessiert, ist die beste Art von Link, da er nicht nur Traffic von Leuten generiert, die auf den Link klicken und Ihren Online-Store besuchen, sondern obendrein auch noch die SEO-Positionierung Ihrer Webseite verbessert.
- Nofollow-Links: wenn man jedoch den Tag rel = “nofollow” im Quellcode des Links sieht, bedeutet dies, dass der Linkjuice nicht übermittelt wurde. Bei diesen Links wird zwar die Relevanz der Webseite nicht übertragen, aber sie sorgen dennoch für zusätzlichen Traffic und sind nützlich, um die Links einer Seite auszubalancieren, worauf wir als nächstes eingehen werden.
Für eine SEO-Strategie zu externen Links ist ein korrekter und ausgewogener Ankertext mit Follow- und Nofollow-Links unerlässlich. Das setzt voraus, dass der Text in den Augen von Google nicht “unnatürlich” wirkt, also nicht nur die besten Links, sonder verschiedene Linkarten beinhaltet.
Wir erhalte ich hochwertige Links zu meinem Dropshipping-Shop?
Linkbuilding für externe Links ist ein langwieriger und komplexer Prozess. Doch ob es einem gefällt oder nicht, es kann einem einen Vorsprung vor konkurrierenden Online-Shops verschaffen. Man sollte also nicht darauf verzichten.
Hier sind einige sehr nützliche Tipps, um externe Verlinkungen zu erhalten:
- Um Links bitten: denken Sie praktisch! Eine der am weitesten verbreiteten Methoden, externe Links zu erhalten, ist einfach direkt danach zu fragen. Wie Sie fragen und was Sie im Gegenzug anbieten, ist Ihnen überlassen. Möchten Sie einen Hinweis? Ein weitverbreiteter Begriff im SEO-Business ist “Linktonics”. Sie können sich wahrscheinlich denken, was es damit auf sich hat.
- Links austauschen: bis vor kurzem war das Austauschen von Links üblich. Jedoch hat es Google Penguin auf diese Praktik abgesehen. Wenn Sie es trotzdem versuchen möchten, sollten Sie vorsichtig sein.
- Links kaufen: in jedem SEO-Budget, mag es auch noch so klein sein, sollte ein gewisser Teil gesponsorten Posts und Links vorbehalten sein. Wählen Sie die Webseite, auf der Sie einen Link zu Ihrer eigenen platzieren möchten sorgfältig. Wenn Sie die richtige Wahl treffen, werden Sie den positiven Effekt bemerken.
- Guestblogging: es gibt eine ganze Reihe Blogs, die sich Themen im Zusammenhang mit Ihrem Online-Shop widmen. Arbeiten Sie mit Ihnen zusammen und platzieren Sie Links im Austausch für Blogbeiträge.
Um es kurz zu fassen: Die Strategien zum E-Commerce-Linkbuilding sind schier endlos und erfordern einiges an Einsatz. Planen Sie sorgfältig, seien Sie geduldig und gehen Sie auf die korrekte Weise vor. Wir sind uns sicher, dass es sich auszahlen wird!