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Es hat sich gezeigt, dass Gastbeiträge ein gute Möglichkeit sind, um die Suchmaschinenoptimierung und den Website‑Traffic zu einem Online-Shop weiter zu verbessern. Hier werden Sie erfahren, wie genau dies geschieht.
Ein Gastbeitrag ist eine Technik, die in Blogs über die unterschiedlichsten Themen genutzt wird. Sie besteht darin, dass Artikel auf einem Blog von eingeladenen Gastautoren verfasst werden, die sonst normalerweise keine festen Autoren sind und vielleicht sogar einen eigenen Blog besitzen. Es ist eine übliche Form der Kollaboration zwischen Bloggern, die oft Mitverfasser benötigen, um ihren Blog am Laufen zu halten – in Anbetracht dessen, dass es hohe Anforderungen gibt, einen eigenen Blog zu führen und man eine große Anzahl an Beiträgen zu veröffentlichen hat.
Es gibt viele Online-Shops, die einen Blog haben. Häufig ist es jedoch gar nicht nötig, einen Blog zu führen, um Gastartikel auf den Blogs von anderen Experten zu posten. Der entworfene Beitrag muss lediglich eine Reihe an Voraussetzungen erfüllen.
Normalerweise sollte man die folgenden Voraussetzungen für einen Gastartikel im Bereich eCommerce beachten:
- Verfassen Sie qualitativ hochwertige Blogposts, die zu den Themen auf dem Blog passen. Die Betreiber eines Blogs werden sehr wahrscheinlich keine qualitativ schlechten Inhalte akzeptieren, da diese die Blogger‑Community in einem schlechten Licht darstellen. Trotz allem kann man gelegentlich auf Blogs stoßen, die ihre Inhalte nicht zu sehr filtern und einen Beitrag zu fast jedem Thema akzeptieren würden. Obwohl dies auch keine schlechte Wahl ist, weil es dabei helfen kann, Links zu erstellen (mehr dazu weiter unten), sollte man beachten, dass die letzte Art nicht so viele Vorteile hat wie qualitativ gute Beiträge.
- Außerdem sollte man sich an die formellen Voraussetzungen des Blogs anpassen, auf dem der eCommerece‑Blogpost veröffentlicht werden soll. Es ist sehr wahrscheinlich, dass man eine bestimmte Anzahl an Wörtern per Beitrag schreiben muss oder nur lizenzfreie Bilder einfügen darf. Zudem wird normalerweise auch die Anzahl der Links, die der Post zu dem Online-Shop beinhalten darf, beschränkt sein.
- Eine weitere Voraussetzung kann auch sein, dass man selbst schon einen Blog besitzen muss. Dieser muss nicht unbedingt ein Werbeblog für das Unternehmen sein, sondern viel mehr ein Blog des Autors/der Autorin, damit der Schreibstil und die Qualifikation des Autors/der Autorin überprüft werden können.
- Die Inhalte sollten nicht zu kommerziell sein. Viele Blogger, die einen Gastartikel über die Webseite eines Onlinehandels veröffentlichen, bitten sogar oft darum, dass die Marke nicht direkt erwähnt wird oder verweigern in dem Artikel Links, die zum Online-Shop führen. Andere lehnen dies nicht ab, möchten aber, dass der Post als sogenannter „gesponserter Beitrag“ angezeigt wird und verlangen sogar eine Zahlung für die Veröffentlichung.
Aber wenn man als dies beachtet hat: Was sind die Vorteile eines Gastbeitrags für das Onlineunternehmen?
Einen Gastartikel über ein Onlineunternehmen zu arrangieren ist nicht einfach, aber es bringt einige Vorteile mit sich und kann auf sehr kostengünstige Art und Weise für höhere Besucherzahlen auf der Website sorgen. Trotzdem ist es nicht simpel, da man einem Expertenteam vertrauen muss, das hochwertige Inhalte erstellt und zum Beispiel auch die potentiellen Gastblogger sucht und kontaktiert. Das Verfassen von Gastbeiträgen für eCommerce-Websites bringt einige Vorteile mit sich:
- Linkaufbau oder Linkbuilding. Die Erstellung von Links zu Ihrer Website hat zweierlei Ziele. Zum einen sollen mehr der Internetnutzer, die an Ihrem Online-Shop interessiert sind, auf Ihre Seite gelockt werden und über einen Link auf Ihre Seite gelangen („Referral‑Traffic“ genannt). Zum anderen wird die Position Ihres Online‑Shops in den Suchmaschinen verbessert. Google platziert diejenigen Websites besser, die auf anderen Seiten erwähnt wurden, da davon ausgegangen wird, dass diese Seiten somit wichtiger sind und mehr Aufmerksamkeit auf sich lenken.
- Kontaktaufbau zu anderen Bloggern. Wenn man mit Autoren zusammenarbeitet, die es erlauben, Beiträge über eCommerce (z. B. über Technologie) zu posten und man sich mit den Autoren in Verbindung setzt, um über die neue Veröffentlichung zu reden, dann besteht die Möglichkeit, eine interessante Geschäftsbeziehung zu entwickeln. In Zukunft könnte ein/e Blogger/in über ein Produkt Ihres Onlineunternehmens schreiben, ohne dass diese Person darum gebeten wurde, weil sie Ihr Unternehmen bereits kennt. Natürlich ist es auch sehr wichtig, diesen guten Kontakt mit den Bloggern weiterhin zu pflegen.
- Kontaktaufbau zu potentiellen Kunden. Wenn man einen Gastartikel auf einer eCommerce‑Website veröffentlicht, muss man auch die Kommentare und Reaktionen beachten, die das Posten des Beitrags auslösen. Es ist nicht so, dass man einfach einen Artikel schreibt und dann nichts mehr damit zu tun hat. Wenn man einen Artikel auf einem Expertenblog veröffentlicht, dann sollte man den eigenen Beitrag stets im Auge behalten und die Fragen oder Kommentare beantworten, welche die Nutzer in Hinblick auf diesen Artikel haben. So lässt sich eine direkte Beziehung zu den Kunden aufbauen.
Gastbeiträge auf einer eCommerce-Website zu veröffentlichen ist generell eine sehr kostengünstige Technik, um Links zu erstellen. Trotzdem benötigt das Entwerfen der Inhalte viel Zeit und die nötigen Kenntnisse. Man sollte beachten, dass es viele Blogger gibt, die auf ihrem Blog nicht gerne über bestimmte Marken oder gesponserte Produkte schreiben möchten. In manchen Fällen ist es keine schlechte Idee, mit ihnen in Form eines gesponserten Blogbeitrags zu kollaborieren und somit die Produkte, die auf dem Blog auftauchen, zu sponsern.
Neben Blogposts über das Onlineunternehmen, ist eine weitere interessante Möglichkeit der Zusammenarbeit mit Bloggern und Fachexperten, dass diese eigene Erfahrungsberichte über Ihre Produkte verfassen. Lernen Sie mehr über das sogenannte Influencer-Marketing, um zu erfahren, welche der beiden Optionen besser zu Ihrer Kommunikationsstrategie passen, oder ob eventuell sogar beide in Frage kommen.